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Susanne Schwieter
Projekt 17,
space25 Basel, 2024
Was bewirken der Bilderfluss und das wachsende Bildarchiv in unserer Gesellschaft? Wie sieht der technische Fortschritt aus und welche Auswirkungen bringt er mit sich? Die Arbeiten von Susanne Schwie- ter setzten sich mit digitalen Bildern und ihrer Ver- breitung auseinander. Die Arbeiten basieren auf dem gleichen Ursprungsmotiv- einem Googlebild vom Carrara Marmor. Das Motiv wird aneignet, verfrem- det, transformiert und durchs Fotografieren gelang es zurück in die digitale Welt und wieder in die ana- loge; es entsteht eine kontinuierliche Untersuchung von Bildern, die aus Bildern von Bildern entstehen. Die Arbeiten stellen eine enge Verbindung zwischen der klassischen Malerei und Fotografie dar. Durch die
systematische Überarbeitung der Motive in mehrfa- chen Prozessen werden diese abstrahiert und spie- len mit der Wahrnehmung und Erinnerung der Be- trachtenden. Die Erinnerung an den Ursprung ist in den Bildern kaum noch erkennbar, aber sie bleibt präsent und bewahrt ihre Spuren, um daran zu erin- nern, dass etwas existierte und weiterhin in einer an- deren Form besteht. Es kommt zu einer Verschie- bung der Bedeutung der einzelnen Motive durch eine «künstlerische» Aneignung. Dieser experimen- telle Zugang zeigt Bilder als Spuren der Zeit und zeugt von den unendlichen Möglichkeiten der Bildre- alität.
Text: Elwira Spychalska
Foto: Peter Steinmann
systematische Überarbeitung der Motive in mehrfa- chen Prozessen werden diese abstrahiert und spie- len mit der Wahrnehmung und Erinnerung der Be- trachtenden. Die Erinnerung an den Ursprung ist in den Bildern kaum noch erkennbar, aber sie bleibt präsent und bewahrt ihre Spuren, um daran zu erin- nern, dass etwas existierte und weiterhin in einer an- deren Form besteht. Es kommt zu einer Verschie- bung der Bedeutung der einzelnen Motive durch eine «künstlerische» Aneignung. Dieser experimen- telle Zugang zeigt Bilder als Spuren der Zeit und zeugt von den unendlichen Möglichkeiten der Bildre- alität.
Text: Elwira Spychalska
Foto: Peter Steinmann
Projekt 17,
space25 Basel, 2024
Veins 2 / Veins 1 / Rumor
Foto: Peter Steinmann
Foto: Peter Steinmann
Projekt 17,
space25 Basel, 2024
Resurfacer / Protector / Veins2 / Veins1 / Rumor
Relic siena / light grey
Foto: Peter Steinmann
Relic siena / light grey
Foto: Peter Steinmann
1 RWW, Galerie Loock, Berlin
2022
Pointer / Cruiser 5
Domino, week 1
Foto: Christin Oehler
Die LOOCK Galerie freut sich, die Ausstellung 1RWW – 1 Room, 1 Work, 1 Week – in ihrem neuen Project Space in der Ackerstraße 171 zu präsentieren. 1RWW erweitert den Ausstellungsraum über den Aspekt der Zeit und lenkt dabei die Aufmerksamkeit auf jedes einzelne Werk. Von Januar bis Dezember 2022 werden insgesamt 12 Künstlerinnen für je einen Monat dazu eingeladen, den Titel und das Konzept der Ausstellung frei zu interpretieren. Im wöchentlichen Wechsel wird eine Arbeit gezeigt, die sich auf die zuvor gezeigten Werke bezieht und mit ihnen im Dialog steht. Somit ist 1RWW eine Einzel- und zugleich auch Gruppenausstellung.
1RWW beginnt im Januar mit der Arbeit Domino von Susanne Schwieter und weitere Künstlerinnen werden von Monat zu Monat bekannt gegeben. Dieses Ausstellungsprojekt entwickelt sich über den Zeitraum eines Jahres und wird im Januar 2023 mit einer abschließenden Publikation dokumentiert.
Die Idee zu 1RWW geht auf die Ausstellung BILD-Malerei zurück, die Friedrich Loock 1995 für die Galerie Wohnmaschine konzipierte, eine 1988 in seiner Ostberliner Wohnung gegründete Privatgalerie. Dabei lag der Fokus auf Künstler*innen, die Anfang der 1990er Jahre in Berlin arbeiteten und den Begriff der Malerei diskutierten. 1997 wurde die Ausstellung BILD-Malerei von der Berlinischen Galerie erworben. 1RWW erweitert nun den Radius der zeitgenössischen Malerei von Japan über Europa bis in die Vereinigten Staaten.
Domino, week 1
Foto: Christin Oehler
Die LOOCK Galerie freut sich, die Ausstellung 1RWW – 1 Room, 1 Work, 1 Week – in ihrem neuen Project Space in der Ackerstraße 171 zu präsentieren. 1RWW erweitert den Ausstellungsraum über den Aspekt der Zeit und lenkt dabei die Aufmerksamkeit auf jedes einzelne Werk. Von Januar bis Dezember 2022 werden insgesamt 12 Künstlerinnen für je einen Monat dazu eingeladen, den Titel und das Konzept der Ausstellung frei zu interpretieren. Im wöchentlichen Wechsel wird eine Arbeit gezeigt, die sich auf die zuvor gezeigten Werke bezieht und mit ihnen im Dialog steht. Somit ist 1RWW eine Einzel- und zugleich auch Gruppenausstellung.
1RWW beginnt im Januar mit der Arbeit Domino von Susanne Schwieter und weitere Künstlerinnen werden von Monat zu Monat bekannt gegeben. Dieses Ausstellungsprojekt entwickelt sich über den Zeitraum eines Jahres und wird im Januar 2023 mit einer abschließenden Publikation dokumentiert.
Die Idee zu 1RWW geht auf die Ausstellung BILD-Malerei zurück, die Friedrich Loock 1995 für die Galerie Wohnmaschine konzipierte, eine 1988 in seiner Ostberliner Wohnung gegründete Privatgalerie. Dabei lag der Fokus auf Künstler*innen, die Anfang der 1990er Jahre in Berlin arbeiteten und den Begriff der Malerei diskutierten. 1997 wurde die Ausstellung BILD-Malerei von der Berlinischen Galerie erworben. 1RWW erweitert nun den Radius der zeitgenössischen Malerei von Japan über Europa bis in die Vereinigten Staaten.
1 RWW, Galerie Loock, Berlin
2022
Meet Me Halfway / Pointer
Domino, week 2
Foto: Christin Oehler
Domino, week 2
Foto: Christin Oehler
1 RWW, Galerie Loock, Berlin
2022
Pretender / Meet Me Halfway
Domino, week 3
Foto: Christin Oehler
Domino, week 3
Foto: Christin Oehler
1 RWW, Galerie Loock, Berlin
2022
Pretender / MHA cast
Domino, week4
Foto: Christin Oehler
Domino, week4
Foto: Christin Oehler
Current Quarry, Studio BvdL Berlin, 2023
Relic ( ecru )
Against the backdrop of the ever-evolving relationship between humans and technology, the exhibition CURRENT QUARRY illuminates processes of identity shift between analog and digital images. These shifts manifest in linguistic, visual, and physical forms.
Artist SUSANNE SCHWIETER addresses the question of what technological advancement, digital thinking, and a growing image archive mean and achieve in a societal context. The close interconnection between the analog and the digital plays a pivotal role.
At the heart of the exhibition lies the long-running series of works titled “Cruiser,” a set of large-format paintings that emerged from a Google image of a marble block in the Carrara quarry. They are abstract, the original motif no longer decipherable, emphasizing the ephemeral nature of images, language, and ultimately identity. These works engage with questions of legacy and copyright in the digital age, as well as the act of appropriation.
Schwieter’s approach is intuitive, with motifs emerging in an ongoing process. Each work within a series consistently references a shared photographic source. Shapes and silhou- ettes move from one work to the next, akin to actors in a theatrical performance. This dynamic continues in the CURRENT QUARRY exhibition, where the works span all the spaces across the two levels and engage in dialogue with one another.
Text: Maj van der Linden
Against the backdrop of the ever-evolving relationship between humans and technology, the exhibition CURRENT QUARRY illuminates processes of identity shift between analog and digital images. These shifts manifest in linguistic, visual, and physical forms.
Artist SUSANNE SCHWIETER addresses the question of what technological advancement, digital thinking, and a growing image archive mean and achieve in a societal context. The close interconnection between the analog and the digital plays a pivotal role.
At the heart of the exhibition lies the long-running series of works titled “Cruiser,” a set of large-format paintings that emerged from a Google image of a marble block in the Carrara quarry. They are abstract, the original motif no longer decipherable, emphasizing the ephemeral nature of images, language, and ultimately identity. These works engage with questions of legacy and copyright in the digital age, as well as the act of appropriation.
Schwieter’s approach is intuitive, with motifs emerging in an ongoing process. Each work within a series consistently references a shared photographic source. Shapes and silhou- ettes move from one work to the next, akin to actors in a theatrical performance. This dynamic continues in the CURRENT QUARRY exhibition, where the works span all the spaces across the two levels and engage in dialogue with one another.
Text: Maj van der Linden
Current Quarry, Studio BvdL Berlin, 2023
Diper / Relic ( pink )
Foto: Florian Nicolaj
Foto: Florian Nicolaj
Current Quarry, Studio BvdL Berlin, 2023
Archer
Current Quarry, Studio BvdL Berlin, 2023
Blusher / Relics / Pointer
Current Quarry, Studio BvdL Berlin, 2023
Resurfacer
Current Quarry, Studio BvdL Berlin, 2023
Pretender
Current Quarry, Studio BvdL Berlin, 2023
Performer
Current Quarry, Studio BvdL Berlin, 2023
the fading
Women in Abstraction,
Alfa Gallery 2023
NL / the fading / TAL
Alfa Gallery is pleased to present, “Women in Abstraction”, a group exhibition of new works by 45 artists. In their latest exhibition, Alfa Gallery aims to celebrate the complexities of abstraction. In not only its physical manifestation; but through its meaning, history, and energy, as well as, the artists who create it through their own unique lenses.
As a result of the lasting appeal of the Abstraction Movement, there is now an increased desire to uncover and recognize the women of the many periods of Abstraction throughout history. Vanguards like Joan Mitchell and Helen Frankenthaler — whose groundbreaking work was largely misunderstood — have paved the way for the abstract artists of the past century. In 2022, being an abstract painter holds a highly dynamic and diverse set of meanings— especially when compared to the pioneers in the previous century. Each artist approaches material, shape, color, and space in ways that uniquely reflect their own cultivated experiences and ideas.
text: Alfa Gallery
Alfa Gallery is pleased to present, “Women in Abstraction”, a group exhibition of new works by 45 artists. In their latest exhibition, Alfa Gallery aims to celebrate the complexities of abstraction. In not only its physical manifestation; but through its meaning, history, and energy, as well as, the artists who create it through their own unique lenses.
As a result of the lasting appeal of the Abstraction Movement, there is now an increased desire to uncover and recognize the women of the many periods of Abstraction throughout history. Vanguards like Joan Mitchell and Helen Frankenthaler — whose groundbreaking work was largely misunderstood — have paved the way for the abstract artists of the past century. In 2022, being an abstract painter holds a highly dynamic and diverse set of meanings— especially when compared to the pioneers in the previous century. Each artist approaches material, shape, color, and space in ways that uniquely reflect their own cultivated experiences and ideas.
text: Alfa Gallery
KunstOffen, Büdnerei Lehsten
2022
NL / TAL
KunstOffen, Büdnerei Lehsten
2022
NL / TAL
Regionale 22, Kunsthalle Baselland ( CH )
Shh
Foto: Gina Folly
Kann Malerei ein Museum sein, Licht im Raum, Spuren der Natur? Welche Rolle spielen digitale Medien für eine Gattung, die bislang vornehmlich durch ein analoges Verfahren entsteht? Wie kann Malerei anders gedacht werden, wenn es kaum mehr die klassischen Mittel sind und auch nicht die Instrumente, die zur Anwendung kommen.
13 Künstlerinnen und Künstler aus der trinationalen Region arbeiten innerhalb einer künstlerischen Gattung, die es schon seit Langem aufzubrechen gilt – vor allem gedanklich. So ist denn Malerei heute viel mehr als die bekannte Definition davon. Davon zeugen die vielseitigen, gross angelegten und meist raumgreifenden Werke im Kunsthaus Baselland.
Durch den internationalen Blick auf das Thema, durch Künstlerinnen und Künstler, die in der Schweiz, in Deutschland und Frankreich arbeiten und ihrerseits zugleich für eine gelebte Internationalität in der Region stehen, ermöglicht die Ausstellung einen vielschichtigen Einblick in ein anhaltend sehr lebendiges und aktuelles Medium.
Foto: Gina Folly
Kann Malerei ein Museum sein, Licht im Raum, Spuren der Natur? Welche Rolle spielen digitale Medien für eine Gattung, die bislang vornehmlich durch ein analoges Verfahren entsteht? Wie kann Malerei anders gedacht werden, wenn es kaum mehr die klassischen Mittel sind und auch nicht die Instrumente, die zur Anwendung kommen.
13 Künstlerinnen und Künstler aus der trinationalen Region arbeiten innerhalb einer künstlerischen Gattung, die es schon seit Langem aufzubrechen gilt – vor allem gedanklich. So ist denn Malerei heute viel mehr als die bekannte Definition davon. Davon zeugen die vielseitigen, gross angelegten und meist raumgreifenden Werke im Kunsthaus Baselland.
Durch den internationalen Blick auf das Thema, durch Künstlerinnen und Künstler, die in der Schweiz, in Deutschland und Frankreich arbeiten und ihrerseits zugleich für eine gelebte Internationalität in der Region stehen, ermöglicht die Ausstellung einen vielschichtigen Einblick in ein anhaltend sehr lebendiges und aktuelles Medium.
open-ended photography,
Galerie Robert Morat, Berlin
2021
Small Drift
open-ended photography2 aims to expand the gallery program through a multiplicity of forms and possibilities, all rooted in photography but inte- rested in a conversation about the mutability of the medium as a defining condition. seven berlin-based artists are contributing works that transcend documentary approaches commonly associated with photographic images. their experimental access manifests itself in digital, abstract as well as material transformations of the medium. building on the notion that a trans- lation of reality into another medium will always change that reality, the exhibition guides its audience away from the predominant memorial aspect of photography to open up a more independent way of looking and thinking in images.
text and photo: Tobias Kappel
open-ended photography2 aims to expand the gallery program through a multiplicity of forms and possibilities, all rooted in photography but inte- rested in a conversation about the mutability of the medium as a defining condition. seven berlin-based artists are contributing works that transcend documentary approaches commonly associated with photographic images. their experimental access manifests itself in digital, abstract as well as material transformations of the medium. building on the notion that a trans- lation of reality into another medium will always change that reality, the exhibition guides its audience away from the predominant memorial aspect of photography to open up a more independent way of looking and thinking in images.
text and photo: Tobias Kappel
open-ended photography,
Galerie Robert Morat, Berlin
2021
Drift
photo: Tobias Kappel
photo: Tobias Kappel
i marmi, Primo piano Chiavari ( IT )
2020
Inertia / fading 6
i marmi, Primo piano Chiavari ( IT )
2020
fading 5 / 7 / Inertia 4
i marmi, Primo piano Chiavari ( IT )
2020
Inertia 4 / A
Spring Exhibition, Kunsthall Charlottenborg, Kopenhagen ( DK )
2020
Shh
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